„Hitlergruß und nasse Hose“ auf Youtube

Moin zusammen.

Der NDR-Dokumentarfilm „Hitlergruß und nasse Hose“ (produziert von ECO Media) über mein weltberühmtes Foto aus Rostock-Lichtenhagen und die Umstände der Entstehung  ist zwar nicht mehr im Fernsehen oder deren Mediatheken zu finden, dafür aber auf youtube

„Rostock, August 1992: Hunderte Randalierer, Neonazis und Schaulustige versammeln sich vor einer Aufnahmestelle für Asylbewerber im Stadtteil Lichtenhagen. Auch der Hamburger Fotograf Martin Langer, im Auftrag des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“, ist in Rostock. Drei Tage lang dokumentiert er die Ausschreitungen, bis er das Foto schießt, das zum internationalen Symbol der Randale wird.“

Die NDR-Reihe „Ein Foto erzählt Geschichte“ geht unvergesslichen, historischen Momenten nach – für immer festgehalten von einer Kamera. Fotos, die im kollektiven Gedächtnis bleiben, die symbolisch für ihre Zeit stehen.

Der Honorar-Trend geht zum Nachbau

Was bisher geschah: eine namhafte TV-Redaktion fragte letzte Woche mein berühmtes Bild aus Rostock an, für eine Bildmontage, die auf deren sozialen Kanälen veröffentlicht werden sollte. Ein Honorar wurde angeboten; deutlich zu niedrig. Auf meine Vorstellungen wollte man nicht eingehen, das Geschäft kam nicht zustande. So weit, so normal.
Um so überraschter war ich, als ich dann dies hier entdeckte. Da wurde ‚mein‘ Bild mal kurzerhand nachgebaut.

Ich finde das übrigens: unsportlich. Irgendwie chinesisch.
Ergebene Grüße, Martin.

Hier der link zu besagter Veröffentlichung:

https://scontent.fham1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/37160972_10155943368383918_3503383941216206848_n.jpg?_nc_cat=0&oh=13aa5d0ab59389fb4dc2caf61632225e&oe=5BCB67A7

Honi soit qui mal y pense

Moinsen.

Der DFB, oder eigentlich ja eher adidas, hat gestern mit viel Tamtam die neuesten Trikots unserer Fußballnationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Russland 2018 vorgestellt. ‚Im Geist von 1990‘, heißt es.

Dieser Geist hat sich im heißen Asyl-Jahr ’92 sehr häßlich dargestellt. Das will ich keineswegs dem DFB anlasten, aber vergessen sollte man es auch nicht.

 

In diesem Sinne

Martin Langer