aus der taz vom 24./25.7.21

Moin.

Ulrike Winkelmann, die Chefredakteurin der taz, hat ein paar sehr passende Worte über mein Buch „Das Land des Lächelns“, für meine Bilder, für die Region Ostwestfalen gefunden. Vielen Dank dafür.
Diese Rezension erscheint als Doppelseite in der taz-Printausgabe vom 24./25. Juli 2021.
Gute Unterhaltung, Martin

Das mobile-phone kann Gift sein

Moin.
Jeder Stadtmensch wird das kennen: viele Mitbürger im öffentlichen Raum können kaum den Blick von ihrem Handy lassen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß die alle so wichtig sund, daß immer dringende Sachen rein kommen. Wenn ich mal jemandem in der U-Bahn über die Schulter sehe, dann wird da oft genug nur Candy Crush (oder so) gezockt. Heute in Hamburgs schönstem Park beobachtete ich ein junges Paar. Händchen haltend, bei ein Smartphone in der anderen Hand. Dann setzen sie sich wortlos auf eine Parkbahn und legen sofort mit dem Telefon los. – Übel finde ich auch, wenn mein Gesprächspartner in einer guten Unterhaltung ansatzlos an sein klingelndes Telefon geht; eine Entschuldigung wäre das Mindeste. Aber…
Ich würde es ernsthaft begrüßen, wenn man diesen armen Seelen in der Schule einen gesunden Umgang mit der allgegenwärtigen Erreichbarkeit beibringt. Medienkompetenz ist in unserer Gesellschaft eh unter entwickelt.

Every city dweller will know this: many citizens in public spaces can hardly take their eyes off their mobile phones. I can’t imagine that they are all so important that urgent things always come in. When I look over someone’s shoulder in the underground, often enough they’re just playing Candy Crush (or something). Today, in Hamburg’s most beautiful Park, I observed a young couple. Holding hands, with a smartphone in the other hand. Then they sit down wordlessly on a park lane and immediately start playing with their phones. – I also find it nasty when the person I’m talking to in a good conversation answers his ringing phone without a word; an apology would be the least I could do. But…
I would seriously welcome it if these poor souls were taught at school how to deal with ubiquitous accessibility in a healthy way. Media literacy is underdeveloped in our society anyway.

Alles Gute, best
Martin

Print-Verkauf

Moin.
nachdem nun mein neues Fotobuch „Das Land des Lächelns“ veröffentlich wurde, kann ich auch alle Motive asu dem Bildband als Print anbieten. In erstklassiger Qualität auf Hahnemühle Baryta FineArt-Papier. Eine Auswahl der Bilder finden Sie hier. Preise und Formate auf Anfrage, (fast) alles ist möglich. 😀

Now that my new photo book „The Land of Smiles“ has been published, I can also offer all the motifs from the book as prints. In first-class quality on Hahnemühle Baryta FineArt paper. A selection of the pictures can be found here. Prices and formats on request, (almost) everything is possible. 😀

Martin

Der Sommer ’21

Moin.
Der Sommer hat nun auch Hamburg erreicht. Die niedrigen Inzidenz-Werte erlauben wieder den Tourismus, und schon ist es  voll in der Stadt. Hier ein Motiv von den Landungsbrücken an der Elbe. Die Menschen genießen das schöne Wetter und die Möglichkeit, wieder in Gesellschaft zu sein.

Summer has now also reached Hamburg. The low incidence values allow tourism again, and already it is crowded in the city. Here is a motif from the Landungsbrücken on the Elbe. People are enjoying the nice weather and the opportunity to be in company again.

Otto von Bismarck und die Geschichte

Moin.

Da steht er nun, unser ehemaliger Reichskanzler Bismarck, rot beschmiert von Protestlern. Kritisiert wird er für Errichtung deutscher Kolonien in Afrika und Asien, der Abriss solcher Denkmäler wird gefordert.
Ich bin dagegen. Und schlage stattdessen vor, daß neben allen Denkmälern angemessen große Info-Tafeln aufgestellt werden, auf denen die historischen Zusammenhänge erklärt werden. Löschen ist keine Lösung.

There he stands now, our former Chancellor Bismarck, smeared red by protesters. He is criticized for establishing German colonies in Africa and Asia, and the demolition of such monuments is demanded.
I am against it. And suggest instead that appropriately sized information boards be erected next to all monuments, explaining the historical context. Deletion is not a solution.