Wie kommt das Wunder in die Tüte?

1950 gründete Hugo Hein eine Nährmittelfabrik in Bamberg. Aufgrund von Copyright- Problemen mußte die Produktlinie verändert werden, die zur Idee der Herstellung von Wundertüten führte. Ab 1953 entwickelte sich das Produkt „Wundertüte“ nach und nach zum wichtigsten Unternehmensartikel. Bald reichte es nicht mehr, die Füllungen für die Tüten zu kaufen, Hein wollte selbst Süßwaren und Spielwaren herstellen.1958 entstand eine eigene Süßwarenfabrik, die „Heinerle Drageefabrik“ in Eyrichshof/Ebern. 1962 erfolgte dann die Gründung einer Fabrik für Spielwaren aus Kunststoff,die „Heinerle Wundertüten-Spezialfabrik“ in Schlüsselfeld.

Der Erfolg bestätigte die Richtigkeit dieser unternehmerischen Entscheidungen, denn die Folgejahre wurden zu den Boomjahren der Heinerle- Wundertüten. Viele Kids der 60er Jahre kennen noch die Afrika-, Western-, Karl May- und Zirkustüten, die in diesen Jahren in Millionenstückzahlen das Heinerle- Werk verließen und am Kiosk oder auf Kirmesständen verkauft wurden.