Die erste Million

Ich werde ja oft gefragt: „Sagen Sie mal Herr Langer, wie sind Sie eigentlich zu ihrem unfassbar sagenhaften Reichtum gekommen?“
Nun, normalerweise mache ich nicht so ein Gewese um den schnöden Mammon, aber weil heute Montag ist, will ich es mal erzählen.

Die erste Million ist ja immer die Schwerste, das kennen wohl die Allermeisten. Bei mir begann alles in Paris, anfangs der 80er, als ich diesen Dackel auf der Rückenlehne eines Renault 5 GTL entdeckte. Das sah so süß aus, wie er rum wackelte und mit dem Gleichgewicht kämpfte. Das wollte ich irgendwie nachbauen, nachempfinden, die ganze Welt teilhaben lassen.

Der Rest ist Gechichte (H. Kohl). Den Wackeldackel kennt die ganze Welt (der wiki-Eintrag hat im historischen Teil ein paar Mängel, seltsamerweise komme ich gar nicht vor).

So, ich muß wieder in den Keller. Geld zählen.

In diesem Sinne, Ihr Martin Langer

Nach mir die Sintflut

Die Weltklimakonferenz geht grad zu Ende. „Uns läuft die Zeit davon“ heißt es. Gleichzeitig ist aber zu vermuten, daß die neue Koalition nur einen Pfad zum langsamen Ausstieg skizzieren wird. Anders kommen sie nicht zusammen, die vier.
Nach mir die Sintflut – schon mal gehört?
Vornehm geht die Welt zu Grunde – schon mal gehört? Bei jeder Umfrage gibt jede/r an, für den Umweltschutz zu sein. Aber ein Hugo unter dem Heizpilz, das wird ja noch erlaubt sein.

Ich habe vor Jahren für ‚LUX‘ den Untergang einiger für die Kohle geopferter Dörfer in der Lausitz fotografiert. Hier der Aufmacher.

In diesem Sinne: Prost.
Ihr
Martin Langer

Honi soit qui mal y pense

Moinsen.

Der DFB, oder eigentlich ja eher adidas, hat gestern mit viel Tamtam die neuesten Trikots unserer Fußballnationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Russland 2018 vorgestellt. ‚Im Geist von 1990‘, heißt es.

Dieser Geist hat sich im heißen Asyl-Jahr ’92 sehr häßlich dargestellt. Das will ich keineswegs dem DFB anlasten, aber vergessen sollte man es auch nicht.

 

In diesem Sinne

Martin Langer