Der häßliche Deutsche (Rostock-Lichtenhagen 1992)

Moin.
Mein ikonisches sw-Foto des Zuschauers bei den pogrom-artigen Unruhen in Rostock-Lichtenhagen im August 1992 befindet sich in bedeutenden Sammlungen und hängt u.a. in den Dauerausstellungen vom Haus der Geschichte und dem Deutschen Historischen Museum.
Den Kontaktbogen des Kleinbildfilms aus meinem Archiv mit der Nummer 92060 gibt es nun in einer limitierten und signierten Auflage von 30 Stück, als Print auf Baryta-Papier im Format 30x40cm  (ohne Rahmen), Startpreis 350.– € progressiv, jede Nummer + 40.– €. Versand in D inklusive.

My iconic bw-photo of the spectators at the pogrom-like riots in Rostock-Lichtenhagen in August 1992 is in important collections and hangs among others in the permanent exhibitions of the Haus der Geschichte and the German Historical Museum.
The contact sheet of the 35mm film from my archive with the number 92060 is now available in a limited and signed edition of 50 pieces, as a print on baryta paper in the format 30x40cm (without frame), Starting price 350.– € progressive, each number + 40.– €. Shipping in Germany included.

Martin

Nicht ganz ohne Stolz

Nun bin ich also fotografisch in beiden bedeutenden historischen deutschen Museen auch sichtbar vertreten.
Sowohl das Haus der Geschichte als auch das Deutsche Historische Museum zeigen Bilder von mir in ihren Dauerausstellungen. Darunter auch mein berühmtes Schwarzweiss-Foto, welches während der pogromartigen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen 1992 entstand. Die Ausschreitungen zählen zu den heftigsten Angriffen gegen Ausländer seit dem zweiten Weltkrieg und wurden in vielen Ländern registriert. Ein Foto wurde zu ihrem Symbol: das von Harald Ewert, dem ‚häßlichen Deutschen‘.
©Meike Böschemeyer /Vigilux Pressefoto

Honi soit qui mal y pense

Moinsen.

Der DFB, oder eigentlich ja eher adidas, hat gestern mit viel Tamtam die neuesten Trikots unserer Fußballnationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Russland 2018 vorgestellt. ‚Im Geist von 1990‘, heißt es.

Dieser Geist hat sich im heißen Asyl-Jahr ’92 sehr häßlich dargestellt. Das will ich keineswegs dem DFB anlasten, aber vergessen sollte man es auch nicht.

 

In diesem Sinne

Martin Langer